Dienstag, 23. Juli 2013

Griechische Mythologie


Nach den Sommerferien beschäftigt sich die F2C in Deutsch mit der griechischen Mythologie.

Ziele:
- einen Überblick über die vielen verschiedenen Figuren, Geschichten und Motive gewinnen
- Bilder aus der darstellenden Kunst zur Interpretation heranziehen
- Beispiele von literarischen Adaptionen und Referenzen kennenlernen

Autoren, Titel, Quellen und Links:

Homer (ca. 850-800 v. Chr.):
Ilias – Volltext – Sendung zur Neuübersetzung (mit Auszügen)
Odyssee – Volltext – Zusammenfassung als Comic (in english): Teil 1Teil 2 – Teil 3

Vergil (70-19 v. Chr.): Aeneis – Volltext

Ovid (43 v. Chr. -17 n. Chr.): MetamorphosenVolltext

Gustav Schwab (1792-1850): Sagen des klassischen Altertums (1838-1840) – Volltext


Freitag, 5. Juli 2013

Über einen Film schreiben

Filmrezension zu 21 grams und Vicky Cristina Barcelona




Eine Filmrezension (auch Filmbesprechung oder -kritik genannt) kann ganz unterschiedlich angegangen werden. Für Ihren ersten Eintrag würde ich vorschlagen, dass Sie folgendermaßen vorgehen: 
Suchen sie einen Aufhänger, mit dem Sie beginnen, z.B.
- eine Szene, die Sie berührt hat und die Sie in Präsens beschreiben, ohne viele Vorworte, dafür beschreiben Sie, was sie in Ihnen ausgelöst hat oder auslöst
- eine Eigenart des Films, die Ihnen aufgefallen ist, was seine Machart betrifft, z.B. die Erzählweise, und wie sie auf Sie gewirkt hat oder wirkt (auch hier eher Präsens)
- ein Thema des Films, das Sie beschäftigt
- Sie können auch gleich mehrere Themen des Films aufzählen
- ein Bild, das sich Ihnen eingeprägt hat
- eine Figur oder mehrere Figuren einführen
- etc.

Achten Sie darauf, dass der Blogeintrag nicht wie ein Lexikonartikel wirkt, sondern einen persönlichen touch hat.

Dienstag, 2. Juli 2013

Auftrag, Kriterien, Plagiat


Ihr Auftrag und die Bewertungskriterien.
1. Wir verwenden in diesem Projekt die Standardsprache, sofern dies möglich ist (d.h. Sie dürfen gerne einen Blogpost über Ihre liebsten schweizerdeutschen Wörter schreiben und die dann auch verwenden.)
2. Sie erstellen ein Blog. Jedes Mitglied der Klasse ein eigenes, persönliches – auf dem nur Sie selbst Posts schreiben.
3. Sie schicken die Blogadresse zusammen mit Ihrem Namen in der ersten Schulwoche an mich: KnG@kswe.ch
4.   Sie schreiben ungefähr jede Schulwoche einen Blogeintrag (= 15 Einträge pro Semester).
5.   Sie kommentieren jede Schulwoche ein bis zwei Blogeinträge von anderen Klassenmitgliedern (= insgesamt 40 Kommentare pro Semester).
6.   Sie füllen nach den Herbstferien eine Selbstbewertung als Zwischenstand aus.
7.   Sie füllen nach den Weihnachtsferien eine Selbstbewertung als Schlussnote aus.
8.   Ich bewerte bei der Zwischenbewertung und bei der Schlussbewertung zwei Posts, die Sie selbst für gelungen halten, und einen Post, den ich zufällig auswähle.
9.   Die Bewertungskriterien sind:
10% Design und Formatierung des Blogs
30% Sprache und Stil sowie formale Korrektheit
30% Themenfindung und –bearbeitung (Aufbau, Argumentation, Originalität, Tiefe)
10% Umgang mit Kommentaren (auf eigenem und fremden Blogs)
10% Qualität der Links, Einbindung von Medien
10% Schlussreflexion über das Projekt.

10. Die Projektnote zählt als Zeugnisnote doppelt.

Plagiate
Plagiate sind fremde Texte, die man als eigene ausgibt (die man also z.B. kopiert hat). 
Versuchen Sie es nicht. Es wäre Ihnen und mir unangenehm, wenn das auffliegen würde. 
Falls ich merke, dass in Ihrem Blog Plagiate vorkommen, werde ich:
a) mit Ihnen sprechen und Sie verwarnen
b) wenn das nichts nützt, disziplinarische Maßnahmen in die Wege leiten (Gärtnereiarbeit,
Gespräch mit Abteilungslehrperson, Eltern, Verweis).

Was ist gut und was bringt's?


Wie wird man als Bloggerin oder Blogger gelesen (oder bekannt)?
1.     Gute Posts schreiben, welche Menschen etwas nützen (z.B. Anleitungen, Tests, Zusammenfassungen etc.).
2.     Themen abdecken, über die man sonst nirgends etwas lesen kann (Google hilft dann, dass die Posts gefunden werden).
3.     Jeden Post bei Twitter, Facebook und Google Plus verlinken, so dass Freunde diese weiterverbreiten können, wenn sie sie mögen.
4.     Bei anderen Blogs gute Kommentare hinterlassen, dann interessieren sich die Mitlesenden, wer das geschrieben hat und stossen auf den eigenen Blog.
5.     Mit den Kommentierenden konstruktiv diskutieren.
6.     Geduld haben und gute Posts schreiben …


Was bringt bloggen?
Sie bloggen, anstatt Aufsätze zu schreiben. Man könnte also fragen: Was bringen Aufsätze?
Antwort: Sie lernen, gut, wirkungsvoll und korrekt zu schreiben. Das lernen Sie auch beim Bloggen.
Erfolgreiche Blogs sind eine Visitenkarte für Bewerbungen. Viele Firmen führen eigene Blogs, viele Zeitungen auch. Wer journalistisch arbeiten möchte, kann seine oder ihre Qualitäten beim Bloggen zeigen.
Gewisse Bloggende verdienen damit auch Geld (Werbung etc.) etc. Aber das ist eine Ausnahme.

Themen und Kommentare


Wie finde ich gute Themen zum Bloggen?
·       Gute Themen sind solche, bei denen man sich gut auskennt (die eigene Nische). Z.B. ein Hobby, eine Fernsehserie, ein Game. Oder Abläufe, die man täglich erlebt (z.B. Zugfahren, Schulstunden).
·       Menschen lesen gerne gute Geschichten oder spannende Erlebnisse. Beides kann erfunden sein, Sie können auch die Person, die den Blog schreibt, erfinden (z.B. eine bösartige Kioskbesitzerin, einen Kondukteur, einen hilflosen Lehrer etc.)
·       Sinnvoll ist, wenn Sie selbst Medien erstellen können, die Sie einbinden (z.B. Fotos von Ihren Haustieren, ein Video des Hagelgewitters etc.).
·       Menschen lesen auch gerne über Dinge, die sie selbst auch erlebt haben (z.B. lustige Schulerlebnisse, Naturphänomene) – oder Meinungen zu Themen, zu denen sie auch eine Meinung haben (z.B. Politik, Fernsehen, Musik).
·       Versuchen Sie etwas zu schreiben, was außer Ihnen noch nie jemand geschrieben hat.
·       Ideal wäre, wenn Sie Ihrem Blog eine ganz eigene Ausrichtung geben, zu der jeder Post passt (z.B. schreiben Sie zu jedem vergangenen Lebensjahr Ihres Lebens einen Eintrag, zu jedem Verwandten, zu jedem Mitglied Ihrer Klasse, zu Abschnitten auf Ihrem Schulweg etc.). Möglich ist aber auch, dass Sie jede Woche zu etwas ganz anderem schreiben.


Wie schreibe ich gute Kommentare?
·       Kommentare sollten nicht off topic, sondern on topic sein: D.h. sie sollten das betreffen, worum es auch im Blogpost ging.
·       Kommentare können eine andere, begründete Meinung zu einem Thema darlegen.
·       Kommentare können eine Aussage oder Darstellung erweitern, auf andere Aspekte aufmerksam machen.
·       Kommentare können werten: Konstruktiv kritisieren oder begründet loben.
·       Kommentierende, welche nur Aufmerksamkeit erregen wollen und eine Diskussion stören, nennt man  Trolle.

Schlagwörter zu einem Film als Brainstorming-Idee


Das Openair Filmfluss hat sich eine interessante und griffige Form ausgedacht, über die Filme zu informieren, die sie dort zeigen, und und für sie werben. Sehen Sie selbst. Klicken Sie dazu einen der Filmtitel an, zum Beispiel die Schweizer Produktion Home.

Definition und Einführung


Vorbemerkungen, Anleitung, Projekt, Bewertung

Semesterprojekt F2C Schuljahr 2013/14, 1. Semester

Definition, leicht gekürzt von Wikipedia (Stand 2. Juli 2013)
Ein Blog oder auch Weblog, Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert ('postet') oder Gedanken niederschreibt.
Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, abwärts chronologisch sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umgebrochen wird. Der Herausgeber oder Blogger steht, anders als etwa bei Netzzeitungen, als wesentlicher Autor über dem Inhalt, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen. Meist sind aber auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel zulässig. Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten, dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen. Insofern ähnelt es einem Internetforum, je nach Inhalt aber auch einer Internet-Zeitung.
Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als bloggen bezeichnet. Die sachliche Form („das Blog“) wird als Hauptvariante und die maskuline Form („der Blog“) als zulässige Nebenvariante genannt. Bei uns ist die maskuline Form verbreitet.

Warum bloggen? (Lernziele)
Im Deutschunterricht werden nebst Prüfungen vor allem Aufsätze geschrieben.
Mit Ihnen möchte ich in diesem Semester mit der Form des Blogs experimentieren. Warum?
1.     Blogs sind eine zeitgemäße Form von Kommunikation, die zu beherrschen hilfreich ist.
2.     Blogs ermöglichen Interaktion mit den Lesenden (Aufsätze eher nicht), vor allem auch schriftlich und damit genauer.
3.     Blogs ermöglichen, mit mehreren Einträgen verschiedene Facetten von sich zu zeigen.
4.     Blogs sind multimedial – man kann Bilder einbinden, Videos abspielen, Links setzen etc.
5.     Durch das Bloggen sind Sie angehalten, regelmäßig zu schreiben. Je mehr man schreibt, desto besser lernt man schreiben (Malcolm Gladwell behauptet in seinem Buch Überflieger (Outliers), man müsse etwas 10'000 Stunden gemacht haben, um es gut zu können – ob Tennis spielen, komponieren, programmieren etc.)




Eine Entgegnung auf einen Einwand
Sie müssen in Ihrem Blog nichts von sich preisgeben, was Sie nicht preisgeben wollen. Die Bewertung des Blogprojekts hängt auch nicht davon ab, wie viel Sie von sich erzählen (wollen).
Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Blogeinträge öffentlich lesbar sind, können Sie mir das sagen und ich zeige Ihnen eine Lösung. Es ist aber obligatorisch, dass alle Mitglieder Ihrer Klasse und Ihre Lehrpersonen die Blogeinträge lesen und kommentieren können.
Falls Sie nicht mit Ihrem richtigen Namen bloggen möchten, steht Ihnen das frei. Wählen Sie ein Pseudonym und lassen Sie uns wissen, hinter welchem Pseudonym Sie sich verbergen.


Eine Warnung
Das Internet ist ein Teil unseres Lebens – wie ein Stammtisch in einem Restaurant, eine Umkleidekabine in einer Turnhalle oder ein LehrerInnenzimmer. Im Internet gelten die gleichen Anstandsregeln wie in einem Schulzimmer. D.h. insbesondere:
·       Wir kommunizieren so, dass die anderen Personen der Klasse wissen, wer wir sind.
·       Wir kommunizieren in einem anständigen Ton und einer anständigen Sprache miteinander.
·       Wir lösen Konflikte konstruktiv.
Ich werde keine Form von Mobbing oder Bullying in diesem Projekt dulden – und erwarte, dass Sie sich wie Erwachsene verhalten.
(Wenn man meint, das Internet ermögliche einem Anonymität, täuscht man sich…)