Vorbemerkungen, Anleitung, Projekt, Bewertung
Semesterprojekt F2C Schuljahr 2013/14, 1. Semester
Definition, leicht gekürzt
von Wikipedia (Stand 2. Juli 2013)
Ein Blog oder auch Weblog, Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer
Website geführtes und
damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens
eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger genannt, Aufzeichnungen führt,
Sachverhalte protokolliert ('postet') oder Gedanken niederschreibt.
Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, abwärts
chronologisch sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umgebrochen
wird. Der Herausgeber oder Blogger steht, anders als etwa bei Netzzeitungen,
als wesentlicher Autor über dem Inhalt, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive
geschrieben. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes
Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu
spezifischen Themen. Meist sind aber auch Kommentare oder Diskussionen der
Leser über einen Artikel zulässig. Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von
Notizen in einem Zettelkasten,
dem Austausch von Informationen,
Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen.
Insofern ähnelt es einem Internetforum,
je nach Inhalt aber auch einer Internet-Zeitung.
Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als bloggen
bezeichnet. Die sachliche Form („das Blog“) wird als Hauptvariante und die
maskuline Form („der Blog“) als zulässige Nebenvariante genannt. Bei uns ist
die maskuline Form verbreitet.
Warum bloggen? (Lernziele)
Im
Deutschunterricht werden nebst Prüfungen vor allem Aufsätze geschrieben.
Mit Ihnen
möchte ich in diesem Semester mit der Form des Blogs experimentieren. Warum?
1. Blogs sind eine zeitgemäße Form von Kommunikation, die zu
beherrschen hilfreich ist.
2. Blogs ermöglichen Interaktion mit den Lesenden (Aufsätze
eher nicht), vor allem auch schriftlich und damit genauer.
3. Blogs ermöglichen, mit mehreren Einträgen verschiedene
Facetten von sich zu zeigen.
4. Blogs sind multimedial – man kann Bilder einbinden, Videos
abspielen, Links setzen etc.
5. Durch das Bloggen sind Sie angehalten, regelmäßig zu
schreiben. Je mehr man schreibt, desto besser lernt man schreiben (Malcolm
Gladwell behauptet in seinem Buch Überflieger (Outliers), man müsse etwas 10'000 Stunden gemacht haben, um es gut
zu können – ob Tennis spielen, komponieren, programmieren etc.)
Eine Entgegnung auf einen
Einwand
Sie müssen
in Ihrem Blog nichts von sich preisgeben, was Sie nicht preisgeben wollen. Die
Bewertung des Blogprojekts hängt auch nicht davon ab, wie viel Sie von sich
erzählen (wollen).
Wenn Sie
nicht möchten, dass Ihre Blogeinträge öffentlich lesbar sind, können Sie mir
das sagen und ich zeige Ihnen eine Lösung. Es ist aber obligatorisch, dass alle
Mitglieder Ihrer Klasse und Ihre Lehrpersonen die Blogeinträge lesen und
kommentieren können.
Falls Sie
nicht mit Ihrem richtigen Namen bloggen möchten, steht Ihnen das frei. Wählen
Sie ein Pseudonym und lassen Sie uns wissen, hinter welchem Pseudonym Sie sich
verbergen.
Eine Warnung
Das Internet
ist ein Teil unseres Lebens – wie ein Stammtisch in einem Restaurant, eine
Umkleidekabine in einer Turnhalle oder ein LehrerInnenzimmer. Im Internet
gelten die gleichen Anstandsregeln wie in einem Schulzimmer. D.h. insbesondere:
·
Wir
kommunizieren so, dass die anderen Personen der Klasse wissen, wer wir sind.
·
Wir
kommunizieren in einem anständigen Ton und einer anständigen Sprache miteinander.
·
Wir lösen
Konflikte konstruktiv.
Ich werde
keine Form von Mobbing oder Bullying in diesem Projekt dulden – und erwarte,
dass Sie sich wie Erwachsene verhalten.
(Wenn man
meint, das Internet ermögliche einem Anonymität, täuscht man sich…)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen